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Studenten dürfen Chef spielen
Viele Computerspiele geben Studenten Einblicke in den Job-Alltag. Hautnah mitzuerleben, wie man eine Firma leiten und Angestellte entlassen muss, scheint sehr beliebt zu sein, denn im Spiel muss man keine Konsequenzen fürchten.
Studenten und ihre Jobs
Einige Studenten gehen Tag für Tag arbeiten, um sich die Ausbildung leisten zu können. Sie verdienen oft nicht viel und haben meist nicht viel Freizeit - trotzdem sind Studentenjobs begehrt wie nie. Neben den Metropolen München, Köln, Hamburg und Berlin gilt das inzwischen auch für kleinere Städte: Ein weites Angebot an Nebenjobs von der Jobmensa findet sich auch in Bremen, Kiel und Magdeburg wieder. Und die Studenten nehmen es dankend an. Allerdings sehen das viele ihrer Kommilitonen anders: Sie spielen viel lieber virtuell den Chef, geben viel Geld für Werbekampagnen aus, spionieren die wirtschaftlichen Entwicklungen aus und feuern Mitarbeiter am laufenden Band. Doch was so übermütig klingt, wurde unlängst zu einem offiziellen Projekt der Frankfurter School of Finance and Management. Das Spiel, das den Titel "Marktstrat" trägt, soll den Studierenden helfen, komplexe Geschäftsmodelle nachzuvollziehen. Die Simulation wird als "serious game" bezeichnet und besteht aus zwölf Perioden. Dabei spielt man auf einem virtuellen Markt in mehreren Teams. Die internationalen Studenten entscheiden selbst, welche Strategie sich für sie am besten eignet und worin sie Geld investieren.
Die Macht des Computerspiels
Wie die freie Marktwirtschaft ist auch das Spiel mit vielen Risiken verbunden. Es heißt also: Jeder gegen jeden. Die Schritte der Gegenspieler entscheiden maßgeblich über den eigenen Erfolg. Die Teilnehmer sind Ärzte, Architekten, Ingenieure und Vertriebsexperten, die jeweils jahrelange Berufserfahrungen haben und ihre Strategie verbessern wollen. Das Spiel muss ungefähr drei Monate lang kontinuierlich gespielt werden, wobei die Beratungsgespräche entweder über Skype oder aber im virtuellen Konferenzraum stattfinden. Die Studenten sind stets für sich selbst verantwortlich, die Dozenten schalten sich nur bei wirklich gravierenden Konflikten ein. Und wie im wahren Leben heißt es im Spiel: Wer die meisten Einnahmen erzielt, gewinnt. Bereits seit 2003 arbeitet die Frankfurter Business School mit dem Computerspiel und gilt deshalb als Vorreiter. Für viele andere Einrichtungen ist die Lehrmethode entweder zu unkonventionell oder zu teuer, andere folgen dem Vorbild. So lässt die Lufthansa ihre Nachwuchs-Manager Flugrouten erstellen und Vielflieger-Programme entwickeln. Bei der Allianz werden so risikoreiche Investments getestet und bei Volkswagen neue Bauteile montiert. So können zahlreiche Mitarbeiter durch eine Simulation schnell geschult werden. Voraussetzung dafür ist aber natürlich, dass sich die Teilnehmer genau so verhalten wie in der Realität.
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